Helena van Essen wohnt und arbeitet als bildende Künstlerin und Gestalterin von unter anderem Grabdenkmälern in Amsterdam. Sie entwickelte den parlAmore Trauerknopf, weil Geschehnisse in ihrer nächsten Umgebung ihr bewusst machten, dass heutzutage an jemandem nicht zu sehen ist, dass er trauert.
„Dieser Gedanke inspirierte mich, ein modernes Trauerzeichen zu entwickeln, das, anders als das bekannte Trauerband, persönlich und universell sein sollte. Aber wie? Eines Tages sah ich einfach einen Knopf auf irgendeinem Oberhemd und plötzlich wurde mir klar: einen Knopf, den muss ich verwenden.“ weiter lesen
Über den Namen: parlAmore
parlAmore ist eine Kombination der Worte parlare und amore, sprechen und Liebe, und will so viel sagen wie: sein Herz sprechen lassen. Einerseits, weil man sich beim Tragen eines greifbaren Andenkens „in liebevoller Erinnerung“ mit seinem geliebten Verstorbenen verbunden fühlt, andererseits weil man zeigt, dass man um jemanden trauert.
Man kann die Betonung auch verschieben und das Motto lesen als „verbunden in liebevoller Erinnerung“, das heißt, sich verbunden fühlen mit anderen, die die gleiche Trauer empfinden. Die, wo auf der Welt sie auch immer sein mögen, genauso wie man selber ihren parlAmore mit einem Knopf dieses oder dieser geliebten Verstorbenen tragen.
Innovationspreis
2010 wurde der parlAmore Trauerknopf mit dem Yarden Stimulans ausgezeichnet, einem zweijährlichen Preis für die innovativste Idee im Bereich Bestattung und Lebensende. In ihrer Begründung lobte die Jury, bestehend aus u.a. Manu Keirse (Trauerexpert und Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Leuven) und Jacobine Geel (Theologin) den Entwurf:
„Es geht um eine gut ausgeführte, ausgereifte Idee. parlAmore ist ein Impuls, um alte Traditionen zu modernisieren. Die Kombination eines universellen Designs mit einem persönlichen Akzent ist wundervoll. Der Knopf ist sehr kommunikativ und lädt zum Gespräch ein. Dieses Projekt richtet sich auf die persönliche Gestaltung und spricht ein großes Publikum an. Alles ist mit Sorgfalt, Aufmerksamkeit und Respekt gefertigt. Ein qualitativ hochwertiges Produkt.“
In Museen
In der Vitrine „Trauer und Gedenken“
Dass der parlAmore Trauerknopf sowohl in den Niederlanden als auch außerhalb des Landes als ein gelungenes Beispiel von Erneuerung im Bestattungsbereich gesehen wird, zeigt sich an der Tatsache, dass er in die Sammlung zweier Bestattungsmuseen aufgenommen wurde.
Im niederländischen Bestattungsmuseum Tot Zover in Amsterdam hat der Trauerknopf einen Platz in der Vitrine „Trauer und Erinnerung“ bekommen.
Auch in Deutschland hat der parlAmore Trauerknopf Aufmerksamkeit erregt. Deshalb hat das Museum für Sepulkralkultur in Kassel ihn vor einigen Jahren in seine Sammlung aufgenommen. Mehr Info über Bestattungsmuseen.
Meine Sammlung antiker Trauerknöpfe
Antike Trauerknöpfe
Haben Sie noch Trauerknöpfe in Ihrer Knopfsammlung? Sie lassen sich erkennen an der Farbe Schwarz und dem Material: meistens Gagat (Kohle) oder Glas. Aber es gibt auch Trauerknöpfe aus Kunststoff. Die Verzierung ist immer abstrakt und elegant. Bei Präsentationen zeige ich einige alte und antike Trauerknöpfe.
Gerne möchte ich meine bescheidene Sammlung erweitern. Haben Sie vielleicht alte Trauerknöpfe für mich? Dann schicken Sie doch bitte eine Nachricht an info@parlamore.de