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parlAmore, verbunden in liebevoller Erinnerung

Andere Farben der Trauer

Lid Surinaamse Afleggersvereniging Bethania

Lid Surinaamse Afleggersvereniging Bethania

In der westlichen Welt ist Schwarz seit dem 19. Jahrhundert die Trauerfarbe schlechthin, doch in anderen Teilen der Welt gelten manchmal ganz andere Trauerfarben.

In Japan, China und vielen Ländern Südostasiens beispielsweise ist Weiß traditionell die angemessene Farbe für Trauer. Indem sie schwarz tragen, zeigen die Menschen in diesen Ländern ihre Freude. Eine Ausnahme in der asiatischen Welt ist Nyanmar, das frühere Birma, wo Gelb die Farbe der Trauer ist, weil diese „Herbstfarbe“ auf den Herbst des Lebens hinweist. Auch in der Bretagne wird Gelb seit langem als Farbe der Trauer verwendet.

Schwarz und Weiß zusammen

Auf den Inseln des Südpazifiks, wie auch in Nordwesteuropa, ist Schwarz die Farbe, die mit Trauer und Kummer verbunden ist. Dennoch spielt Weiß auch in der Trauer eine Rolle, denn die Trauerkleidung auf vielen Inseln der Region ist durch ein Muster aus schwarzen und weißen Streifen gekennzeichnet. Auf diese Weise zeigen die Trauernden, dass in ihren Augen die Dunkelheit des Todes eng mit dem Licht des Lebens verbunden ist.

Farbe hilft dem Toten

Auch in anderen Kulturen drückt die Farbe der Trauerkleidung eher die Hoffnung auf ein gutes Leben im Jenseits als die Trauer über den Tod des Verstorbenen aus. Zigeuner kleiden sich bei Beerdigungen oft in Rot, um dem Verstorbenen Kraft und Energie für sein neues Leben zu geben. In Armenien wählen die Trauernden himmelblaue Kleidung, um ihren Wunsch zu unterstreichen, dass der Verstorbene in den Himmel kommt.

Heilige Farben

In weiten Teilen Frankreichs wurde Schwarz nach dem Mittelalter zur üblichen Trauerfarbe, wobei für den König eine Ausnahme gemacht wurde. Er galt als so heilig, dass der Tod ihn nicht erreichen konnte. Aus diesem Grund waren Purpur und Violett ab Mitte des 16. Jahrhunderts in Frankreich die Trauerfarben für den König. Auch Napoleon trug bei offiziellen Trauerfeiern Purpur.

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Wie stark bestimmte Farben in manchen Kulturen mit dem Tod assoziiert werden, zeigt eine Anekdote, die der Schriftsteller Ed van Eeden in „Das kleine Buch vom Tod“ über Traditionen und Bräuche rund um das Sterben erzählt. Als ein amerikanischer Süßwarenhersteller die grüne Verpackung seines Kaugummis durch lila ersetzte, brach der Absatz in einigen chinesischen Provinzen spektakulär ein. Was ist passiert? In jenen Provinzen war Violett die übliche Trauerfarbe, und wegen der neuen Verpackung dachten die Leute, der Kaugummi sei nur für Beerdigungszeremonien gedacht.

 

Rouwregels in Nederland

Net als in andere Europese landen werden de rouwregels voor de kleding in de loop van de negentiende eeuw ook in Nederland steeds uitvoeriger.

Zo werden weduwen geacht een zwarte rouwjurk te dragen en in plaats van een rouwmantel een zwarte doek die dwaal, regenkleed of voile werd genoemd. Bij de dood van een echtgenoot of een kind was het vanzelfsprekend dat een vrouw haar kleding gedurende een jaar en zes weken aanpaste.

Wybertje op de mouw

Kinderen kregen gedurende die tijd een zwart ruitje, een wybertje, op de kleding genaaid of droegen een zwarte band, zoals ook landarbeiders tijdens de rouw gewoon waren te doen. In Nederland hadden overigens maar weinig mensen eigen rouwkleding. Zij huurden die, ook voor de dragers van de kist.

Rouwsieraden

Naast de specifieke rouwkleding waren er ook andere accessoires die traditioneel werden gebruikt om rouw uit te drukken, zoals rouwsieraden. Zo werden sieraden waarin wat haar van de overledene was verwerkt, gedragen als aandenken aan één bepaalde overledene. Maar er waren ook meer algemene herinneringssieraden die de drager aan zijn of haar eigen sterfelijkheid moesten herinneren.

Achter de voordeur

Na de Eerste Wereldoorlog raakte het dragen van rouwkleding geleidelijk in onbruik, vooral omdat het tonen van rouw meer en meer een privéaangelegenheid werd. Het waren vooral vrouwen geweest die in de negentiende eeuw, gedwongen door maatschappelijke conventies, rouwkleding hadden gedragen. In de meer geëmancipeerde twintigste eeuw wilden zij zich echter losmaken van het beeld van de afhankelijke en zelfs na de dood van haar man nog aan hem ondergeschikte weduwe.

Verschraling rouwcultuur

Vooral na de tweede wereldoorlog is rouw door deze ontwikkeling steeds meer uit het straatbeeld verdwenen. Ook de rouwcultuur verschraalt met sobere uitvaarten die, zonder een daaraan voorafgaande kerkdienst, vaak als kil worden ervaren. En op het rouwen zelf lijkt welhaast een taboe te rusten, er wordt geen aandacht aan besteed.  Toch is het een van de belangrijkste redenen van ziekteverzuim op het werk.

Kentering

Eind 20e eeuw is een kentering waar te nemen. De behoefte om op eigen wijze afscheid te nemen van een dierbare wordt heel voorzichtig onderwerp van gesprek. Er ontstaat ruimte voor actieve betrokkenheid van de nabestaanden bij de organisatie van een persoonlijke uitvaart en de vormgeving van een grafmonument. Gaandeweg krijgen ook rouw en het rouwproces meer aandacht en erkenning.

Rouwknoop

In deze ontwikkeling moet ook het ontwerp van de Rouwknoop als eigentijds rouwteken worden gezien. Deze is daarvoor bekroond met de Yarden prijs voor funeraire vernieuwing. Uit het juryrapport: ‘parIAmore is een impuls om oude tradities te moderniseren. De combinatie van de universele vormgeving met het persoonlijke accent is prachtig. De knoop is zeer communicatief, hij nodigt uit tot gesprek.’

 

Trauer-Etikette nach Victoria

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Victoria draagt 40 jaar lang rouwkleding

Ab dem 16. Jahrhundert entwickelte sich in Europa eine immer umfangreichere Trauer-Etikette.

Es entstanden detaillierte Regeln für Kleidung, soziale Kontakte und das Verhalten in der Zeit der Trauer nach einem Todesfall, eine Entwicklung, die Mitte des 19. Jahrhundert.

Das Diktat von Victoria

Vor allem Königin Victoria von England spielte dabei eine wichtige Rolle. Nach dem Tod ihres Mannes Prinz Albert im Jahr 1861 beschloss die Monarchin nicht nur, sich für den Rest ihres Lebens in Schwarz zu kleiden, sondern befahl auch ihrem Volk, schwarze Trauerkleidung zu tragen.

Man urteilt streng!

Das Beispiel Victorias wurde in weiten Teilen Europas und Amerikas kopiert. Jahrhunderts wurde der Trauerkleidung von Frauen in besseren Kreisen viel Aufmerksamkeit geschenkt. In den Benimmbüchern hieß es: „Vorsicht, die Welt urteilt hart, wenn es um Trauer geht! Jede Einschränkung erregt Aufsehen“. Die Accessoires, von Wachsmalen und Nadeln bis hin zu Taschentüchern und der Uhrenkette, waren daher auch in Schwarz erhältlich.

Git und billiger

Natürlich mussten auch die Knöpfe und Knoten der Trauerkleidung schwarz sein. In der nordenglischen Fischerstadt Whitby, am Fuße der Klippen, fand man vor langer Zeit das Fossil Git, einen schwarzen Kohlenstoff, der in den Werkstätten der Stadt zu Schmuck verarbeitet wurde. In der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts entstand mit der steigenden Nachfrage nach Trauerkleidung eine florierende Industrie zur Herstellung von Knöpfen aus Git, die in die ganze westliche Welt exportiert wurden. Eine preisgünstigere Alternative war geschliffenes und mattiertes schwarzes Glas („Französisch git“ oder „Armut git“) und gehärteter Kautschuk, der in verschiedene Formen gepresst werden konnte.

Modische Trauerkultur

Die starke Betonung von Schwarz als Farbe der Trauer bedeutete nicht, dass Trauer und modische Kleidung nicht zusammenpassen konnten. Im Gegenteil. Anzeigen in Frauenzeitschriften wie der französischen „La Gracieuse“ machen deutlich, dass Trauerkleidung in der „Belle Epoque“ ebenso der Mode unterworfen war wie die Abendgarderobe der Frauen der Oberschicht. In Städten wie London und Paris gab es eine Zeit lang sogar spezielle Geschäfte für Trauerkleidung und Accessoires.

Trauerfarbe: von weiß nach schwarz

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Anne is trendsetter met rouwen in het zwart

Als sich die trauernde Königin Anne de Bretagne von Frankreich 1498 in düsteres Schwarz kleidete, erregte sie Aufsehen.

In Frankreich trauern die Königinnen traditionell in „reinem“ Weiß. Doch die Trauer der 22-jährigen Anne über den Tod ihres Mannes Karl VIII., die kurz zuvor auch ihr jüngstes Kind verloren hatte, war so groß, dass in ihren Augen nur Schwarz als Trauerfarbe in Frage kam.

Wenn Schwarz zu teuer ist

Im Mittelalter galten Schwarz und Weiß wegen ihres neutralen Charakters, der Abwesenheit von Farbe, als geeignete Farbtöne für Trauerkleidung. Obwohl Schwarz in der christlichen Welt traditionell die vorherrschende Trauerfarbe war, war es eine kostspielige Angelegenheit, Kleidung schwarz zu färben. Aus diesem Grund trugen die Trauernden auch oft ungefärbte weiße Kleidung, die eher mattgrau als wirklich weiß aussah.

Für die Geister unsichtbar

Beide „Farben“ haben auch in anderer Hinsicht etwas für sich. Im frühen Mittelalter, als der Glaube an übernatürliche Kräfte noch weit verbreitet war, löste ein Todesfall nicht nur Trauer aus. Die Angehörigen hatten auch Angst, dass der Geist des Verstorbenen ihnen etwas antun würde. Sie mussten also sicherstellen, dass sie unerkennbar waren. In Schwarz waren sie nachts unsichtbar und so vor den weiß gekleideten Geistern sicher, aber mit weißen Trauerkleidern sahen sie den Geistern so ähnlich, dass diese sie übersehen würden.

Nicht für alle

Am Ende des Mittelalters wurde Schwarz zunehmend zur vorherrschenden Trauerfarbe. Diese Entwicklung wurde von der Kirche stark gefördert, die das Tragen von schwarzer Trauerkleidung als Zeichen eines guten Christentums betrachtete. Dennoch ist Weiß als Trauerfarbe nicht ganz von der Bildfläche verschwunden. Vor allem in höheren Kreisen blieb weiße Trauerkleidung für Frauen lange Zeit üblich. Sogar 1934 trug Königin Wilhelmina bei der Beerdigung ihres Gemahls, Prinz Hendrik, Weiß.

Films en documentaires

Niemand die een paar jaar geleden de film ‘Amour’ heeft gezien zal de scène zijn vergeten: terwijl Anne, ziek en steeds verder dementerend, elders in huis ligt te slapen, ziet en hoort Georges haar in gedachten weer piano spelen, zoals zij dat zo vaak deed in hun Parijse salon. Als geen ander medium weet film het verdriet om het verlies van een geliefde voelbaar te maken. Hier vindt u enkele van de mooiste en meest indringende recente films en documentaires over dit thema.

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Romans, poëziebundels en meer

A.F.Th. van der Heijden, die zijn zoon bij een verkeersongeluk verliest; Joan Didion, wier dochter overlijdt nadat zij enige tijd daarvoor haar man had verloren; Pieter Boskma, die na de dood van zijn vriendin niet weet hoe het nu verder moet. Steeds vaker kiezen schrijvers en dichters ervoor om hun verdriet over de dood van een geliefde te verwerken door erover te schrijven. Hier vindt u een aantal indringende en ontroerende voorbeelden van romans en poëziebundels over rouw.

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Bestattungsmuseen in Europa

Trauerfarben

Schwarz oder gedecktes Grau, das ist die Farbe, die für unser Gefühl selbstverständlich zur Trauerbezeigung gehört. Im Mittelalter war allerdings auch Weiß eine gängige Farbe von Trauerkleidung. Und anderswo auf der Welt gedenken Angehörige Ihrer geliebten Verstorbenen in Weiß, Gelb, Rot oder Himmelblau. Die Geschichte der Trauerfarben in aller Kürze.